Nur verhältnismäßig wenige Rechtsanwälte machen das Ausländerrecht zu einem ihrer Tätigkeitsschwerpunkte. Dabei ist gerade hier die kompetente Beratung durch einen erfahrenen Experten wichtig, denn nur auf wenigen Rechtsgebieten steht für die Betroffenen so viel auf dem Spiel wie im Ausländerrecht. Denn hier geht es darum, ob und wie Menschen ihre Zukunft in Deutschland langfristig planen können.

Entscheidend für eine kompetente Beratung und für eine wirksame rechtliche Vertretung sind daher genaue Kenntnisse der behördlichen und gerichtlichen Verfahren zur Durchsetzung eines Aufenthaltsrechts, sowie Organisation und Ansprechpartner der verschiedenen Ausländerbehörden. Über dieses spezielle Wissen verfügen nur Rechtsanwälte, die bereits eine Vielzahl von Fällen, zum Beispiel bei der Erteilung oder Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis, der Legalisierung eines illegalen Aufenthalts oder bei der Erteilung eines Visums, bearbeitet haben.

Um den Ausgang des Verfahrens im Sinne des Mandanten beeinflussen zu können, ist in den meisten Fällen die Akteneinsicht von großer Bedeutung. Diese kann nur von einem Rechtsanwalt beantragt werden.

Darüber hinaus ist auch im Ausländerrecht die Fristwahrung von großer Wichtigkeit. Regelmäßig können Rechtsmittel gegen die Versagung einer Aufenthaltserlaubnis oder Niederlassungserlaubnis aus Gründen der Verfristung nicht mehr geltend gemacht werden, oder die Fortgeltung einer Aufenthaltserlaubnis im Rahmen einer Fiktionsbescheinigung entfällt, weil der Verlängerungsantrag verspätet gestellt worden ist.

Aufenthaltserlaubnis:

Ausländer, die in Deutschland über eine Aufenthaltserlaubnis (befristet) verfügen, haben in aller Regel das Ziel, eine Verlängerung dieser Frist zu erreichen oder eine Niederlassungserlaubnis (unbefristet) zu erhalten. Dabei gibt es unüberschaubar viele Gründe, aus denen die Ausländerbehörden eine Aufenthalts- oder  Niederlassungserlaubnis erteilen oder versagen.

Für die betroffenen Antragsteller steht bei diesen Anträgen viel auf dem Spiel. Die Nicht-Verlängerung oder Entziehung einer Aufenthaltserlaubnis kann in letzter Konsequenz sogar zur Beendigung des Aufenthalts in Deutschland durch Abschiebung führen. Menschen, deren Ziel es ist, ihren Aufenthaltsstatus dauerhaft zu sichern, sollten sich von einem erfahrenen Anwalt beraten lassen, der alle Bestimmungen kennt, der Einblick in die Akten nehmen kann und Erfahrung im Umgang mit den Ausländerbehörden hat.

Visum:

Der Antrag auf ein Visum für das Bundesgebiet wird bei der deutschen Botschaft in dem Land gestellt, aus dem der Antragsteller einreisen will. Die Botschaften geben diesen Visumsanträgen statt oder lehnen sie ab, ohne dem Antragsteller Gründe hierfür zu nennen. Wer gegen die Ablehnung eines Visumsantrages vorgehen will, hat das Problem, dass nur ein deutscher Anwalt Einsicht in die Akte nehmen und gegen die Ablehnung im Rahmen der sogenannten Remonstration vorgehen kann. Erst daraufhin teilt die Botschaft dem Antragsteller die Gründe für die Ablehnung mit. Wird nach der Remonstration die Ablehnung durch die Botschaft bestätigt, muss innerhalb eines Monats die Klage durch einen Rechtsanwalt beim Verwaltungsgericht in Berlin eingereicht werden.

Rechtsanwalt Norbert Schäfer kann ihnen aufgrund der modernen Kommunikationsmittel auch von Castrop-Rauxel aus weltweit helfen, damit ihrem Antrag auf ein Visum stattgegeben wird.

Illegaler Aufenthalt:

In Deutschland leben schätzungsweise mehr als 250.000 Ausländer ohne gültigen Aufenthaltsstatus. Menschen, die über keine Aufenthaltstitel verfügen, haben keine Krankenversicherung, ganz zu schweigen von einem Job mit Kündigungsschutz oder Rentenversicherung.

Doch für viele dieser Menschen gibt es die Möglichkeit, ihren Aufenthalt in Deutschland zu legalisieren. Ein Rechtsanwalt mit Erfahrung im Ausländerrecht kann prüfen, welche Aussichten auf eine Legalisierung bestehen.

Da ein Rechtsanwalt der Schweigepflicht unterliegt, müssen die Betroffene auch nicht befürchten, dass die Ausländerbehörden über den illegalen Aufenthalt unterrichtet werden.